Dantons Tod: Wenn das Blut spritzt und die Füße feucht werden
Ein Theaterabend wie ein Bad in der Suppenküche
Es ist immer wieder faszinierend, was die Künstler auf die Bühne bringen – vor allem, wenn es um Georg Büchner geht. Der Mann hatte eine Vorliebe für Extreme: Während wir uns in der heutigen Zeit mit Online-Dating und der Auswahl zwischen veganem und omnivorem Fast-Food plagen, hat er lieber über die Französische Revolution geschrieben. Und was für eine Revolution das war! Man stelle sich vor: Die Leute streiten sich bis auf die letzte Tasse Schnaps um Freiheit und Gleichheit.
Frank Castorf: Der Regisseur mit dem ständigen Kaffeekick
Hier kommt der Meister der Dramaturgie, Frank Castorf, ins Spiel. Der muss wohl einen Kaffee intravenös bekommen haben, um diese Inszenierung am Staatsschauspiel Dresden in Angriff zu nehmen. Seine Vision von "Dantons Tod" ist so visionär, dass man sich fragt, ob er nicht gleichzeitig einen Weltrekord im Geschichtenerzählen aufstellen wollte. Spoiler: Es gibt kein fiktives Blutbad, das die dramatischen Ereignisse der Revolution so illustriert, wie es dieser unermüdliche Theaterregisseur kann.
Eine Bühne, die mehr als nur Holz ist
Die Bühne sieht aus, als hätte ein chaotischer Maler auf Koffein einen Streit mit einem Blutspender gehabt. Ja, das Blut des Volkes – es ist nicht nur eine Metapher! Man könnte meinen, die Darsteller haben ein wenig zu viele Kreidezeichnungen von gesichtslosen Revolutionären durchgemacht. Aber der Clou? Je mehr Blut, desto besser das Rating! Ab mehr als drei Litern gibt's eine Belohnung: Freikarten für die nächste Inszenierung von „Hamlet“ mit einem tierischen Twist – Hamlet als Meerschweinchen!
Das Volk, das Theater liebt und leidet
Natürlich gibt es auch Publikum. Aber wer braucht schon das gewöhnliche Volk, wenn man die Stars des Theaterbetriebs und ein paar echte, selbsternannte Künstler mit leichtem Narzissmus dabei hat? Diese Leute sitzen im Publikum wie ein lebendiger Kunstinstallations-Monster, das dafür sorgt, dass jeder Applaus wie der Klang eines überdrehten Applaudierenden klingt – man könnte meinen, sie hätten ihre Hände in einer Hörgeräte-Fabrik gelassen.
Revolutionieren mit Theater - die neuen Gesetze der Dantons
- Gesetz 1: Mehr Blut ist mehr Spaß! Jeder Liter gibt extra Punkte zu sozialer Gerechtigkeit.
- Gesetz 2: Für jede verworfene Idee gibt's einen Schnaps!
- Gesetz 3: Am Ende der Vorstellung wird das Publikum zur Abstimmung aufgefordert – über die beste Verkleidung im Stile des 18. Jahrhunderts!
Wer hätte gedacht, dass das Theater so viele Möglichkeiten zur Interaktion bietet? Die Macher hinter „Dantons Tod“ verkaufen jetzt sogar Blut-Detox-Smoothies nach der Vorstellung. Ich bin mir ziemlich sicher, dass sie während der Vorstellung auf die Idee kamen: „Warum nicht das Blut des Volkes verkochen und in gesunde Drinks umwandeln?“
Fazit: Theater, wie du es nie erwartet hast!
Am Ende des Abends stehen die Zuschauer bis zu den Knöcheln im „Blut“ der Vorstellung, aber hey, es ist alles theaterrelevant! Und das lässt uns mit dem Gedanken zurück, dass auch in einer Welt voller Chaos und Eitelkeiten das Theater die Menschen zusammenbringt – solange sie ihre Gummistiefel tragen!
Satire-Quelle