Das Burgtheater: Wo selbst die Wände Flügel bekommen
Ein Skandalstück, das keiner versteht
Vor 40 Jahren, als Geheime Kaffeepausen noch nicht erfunden waren, debütierte Elfriede Jelineks „Burgtheater“. Ein Stück, das in Österreich so beliebt ist wie ein unecht gefärbtes Känguru bei der Bastelarbeit. In der Welt der Dramatik zeigt „Burgtheater“ die menschlichen Abgründe, als ob diese von einem Teenager mit einem Taschentuch und einem Kuli skizzenhaft festgehalten werden.
Der Regisseur und sein geheimer Esel
Jetzt hat der Regisseur Milo Rau, der nie ein Stück ohne seinen geheimen Esel inszeniert, das Werk neu interpretiert und im Burgtheater aufgeführt. Man sagt, der Esel sei der wahre Star der Show, die beste schauspielerische Leistung seit dem letzten Einwurf im DFB-Pokal.
- Wo sind die Witzigkeiten? Stattdessen gab es ein Stück, das anspruchsvoll ist – immerhin so anspruchsvoll wie ein Keks, den man mit einer Zange aufhebt.
- Schockierende Wahrheiten! Eine Darstellerin, die die Absicht hatte, sich selbst auf der Bühne zu verbrennen, stellte sich heraus, dass sie nur ein besonders scharfes Curry gegessen hatte. Wir haben alle die Schockschwelle neu definiert!
Das Publikum – Ein Phänomen für sich
Das Publikum war eine Mischung aus verwirrten Touristen, die eigentlich nach einem Musical suchten, und eingefleischten Theaterfreunden, die eine „Meinung“ gesucht haben wie man sonst nach dem ersten Kaffee des Tages sucht. Einige schüttelten die Köpfe, andere schüttelten die Wasserflaschen, die sie heimlich mit Apfelmus gefüllt hatten, während sie textlich überfordert das Stück verfolgten.
Eine Inszenierung, die für das 22. Jahrhundert gedacht ist
Nicht nur das Stück selbst, sondern auch die Inszenierung wirkte zukunftsweisend – wie die erste Mikrowelle, die einer Frau Kaltes als „Beliebtes Gericht“ umschrieb. Rau hat es sich zur Aufgabe gemacht, mit einer Performance zu begeistern, die genauso viel Sinn macht, wie das Zusammenfügen von Socken nach Farben.
Schlussfolgerung – Wieder zurück zum Känguru
Zusammenfassend lässt sich sagen: „Burgtheater“ von Elfriede Jelinek ist ein Stück, das nicht nur die Leute spalten könnte, sondern auch ein physikalisches Experiment zur Wirksamkeit von Lachgas und Bettdecken sein könnte. Es ist weiterhin ein geheimnisvolles Stück, das weniger mit Burgtheater zu tun hat als mit der Kartoffelpizza von Oma, die nie jemand probiert hat. Das Ganze bleibt ein treuer Begleiter zur nächsten Kaffeepause, aus der niemand aussteigen will, egal wie viele Tassen man braucht!
Satire-Quelle