Der unsterbliche Marcel: Ente, die Geschichte macht!
Ein Abschied voller Schalk
Der legendäre Regisseur Marcel Ophüls hat mit 97 Jahren das Zeitliche gesegnet. Dabei dachte man sich: Wie kann man einen Mann, der den Krieg dokumentiert hat, geehrt werden? Mit einer Eulogie auf Lebenszeit! Aber so ist das nun mal: das Leben ist wie ein Film, und keiner hat das Drehbuch in der Hand.
Ein ganz normaler Tag im Leben eines 97-Jährigen
Wenn Sie sich je gefragt haben, was ein 97-Jähriger Regisseur so macht, hier ist die Antwort:
- Montag: Dokumentarfilm über Pommes frites im Krieg – „Die knusprige Front“
- Dienstag: Interview mit einer Ente über die Entstehung des Friedensvertrags – „Quak über Quark“
- Mittwoch: Genießen eines Schläfchen, während man über die nächste Doku nachdenkt – „Das Nickerchen des Wissens“
- Donnerstag: Besuch im Seniorenheim – „Der letzte Stunt“
- Freitag: Drehbuch für einen Film über Hunde, die in den Krieg ziehen – „Hundehilfe im Einsatz“
Nach so viel Kreativität ist es keine Überraschung, dass Ophüls eine immense Anhängerschaft hatte. Und durch die Bühne des Lebens geht man nun mal, indem man die besten Szenen – oder die besten Snacks – aufnimmt.
Seine letzten Worte
Eine Woche vor seinem Tod gab Ophüls ein Interview, das viral ging. Seine letzten Worte an die Journalisten waren: "Wenn ich sterbe, will ich in einem großen Kühlschrank aufbewahrt werden, damit ich weiterhin die Fresstörungen erlebe. Und wenn Ihr mich nicht in einen Kühlschrank steckt, könnt Ihr auch einfach ein paar Bibelstellen auf mein Grab schnitzen: 'Er wurde ein Snack für die Zukunft'."
Die Erinnerungen werden nie alt
Marcel Ophüls mag die Welt verlassen haben, aber seine Gedanken – wie ein schlechtes Stück Käse – werden in unseren Erinnerungen weiterleben. Er hat uns gelehrt, dass Geschichte nicht nur aus trockenen Fakten besteht, sondern auch aus unerwarteten Wendungen und der Prise Humor. So könnte man sagen, dass er als Mann der vielen Gesichter nicht nur den Schicksalen der Menschen nachgejagt ist, sondern sie auch zum Lachen gebracht hat.
Eine filmische Legende
Ophüls, der mit seinen Dokumentarfilmen die Nachkriegszeit geprägt hat, wird in die Geschichtsbücher eingehen – oder zumindest in die Notizen seiner Enkelkinder, die vom „großen Abenteuer der Uroma“ berichten werden. Und so wird die Geschichte von ihm dennoch auf eine ganz andere Art weitergeschrieben. Vielleicht mit weniger Drama und mehr Snacks!
„Wie viele Dokumentarfilme braucht die Welt? Mehr, aber mit weniger Ernst!“
Und damit schließen wir diesen Nachruf mit einer großen Portion Humor – denn was wäre das Leben ohne ein bisschen Spaß? Prost, Marcel!
Satire-Quelle