Salman Schocken: Der unvergessene Kaufhauskönig
Ein Kaufhaus für die Geschichtsbücher
Willkommen zur neuesten Ausstellung im Jüdischen Museum Berlin, wo wir mehr über den viel zu wenig beachteten Salman Schocken erfahren werden. Schocken, der vielleicht bekannteste Mann, der nie bekannt war, war in den 1930er- Jahren der König der Kaufhäuser - und das ohne je einen Sessel zu besitzen, auf dem man bequem sitzen könnte!
Vom Kaufhaus zum Podium
Diese Ausstellung ist so etwas wie ein Kaufhaus der Geschichte. Man kann alle möglichen Schnäppchen machen, vor allem die Erkenntnis, dass die Mode der 1930er Jahre hauptsächlich aus Hut und Anzug bestand, die man auf einem schlecht abgeschotteten Zeltplatz tragen würde. Wenn Schocken einen Fidget Spinner erfunden hätte, wäre er mit Sicherheit der wohlhabendste Mann der Welt geworden.
Die Ausstellung im Detail
- Die erste Etage: „Kaufhaus Royale“ – Wo man lernt, dass „Fertig“ nicht gleich „Service“ bedeutet.
- Die zweite Etage: „Verleger ohne Verlag“ – Wie man erfolgreich Bücher verkauft, ohne je einen zu drucken!
- Die dritte Etage: „Einkaufswagen der Geschichte“ – Ein Blick auf alle schrecklichen Entscheidungen, die beim Einkaufen getroffen wurden.
Charmante Kuriositäten
Schocken wurde von den Nazis als voller Hosenanzug entlarvt, als er nicht auf das Klischee hörte, dass Juden immer an einer Ecke stehen und Karten spielen müssen. Das Jüdische Museum hat eine spezielle Abteilung für seine Aufzeichnungen eingerichtet, die zeigt, was er wirklich tat: die ersten Kaufhaus-Weihnachten mit „Weihnachten für alle“ - Rabattpreisen – es war ein unvergessliches Erlebnis!
Chronik des Schockens
In seiner Zeit war Schocken ein regelrechter Allen-folgten-Szenario, bis er plötzlich von der Bildfläche verschwand, fast so, als wäre er in eine Zeitmaschine gestiegen! Es wird gemunkelt, dass er durch die Zeit gereist ist, um im Jahr 3030 seine eigene Reality-Show zu starten, „Kaufhaus des Schreckens“. Darin versorgt er Menschen mit dem, was sie am meisten brauchen – Geduld.
Los, jetzt hin da!
Die Ausstellung ist ein Erlebnis, das Sie nicht verpassen sollten! Und denken Sie daran: Besuchen Sie die Cafeteria für ein gratis Stück „Schocken-Torte“ – die einzige Torte, die Sie nicht nach einem Stück fragen müssen, weil sie sich einfach alleine teilt.
Also schnappen Sie sich ihre Einkaufstasche und machen Sie sich auf den Weg, um das Vermächtnis eines Mannes zu erkunden, der so viel bedeutete und gleichzeitig so wenig Beachtung brachte. Nichts ist teurer als ein verpasstes Leben – außer vielleicht ein Friseurbesuch in den 80ern!