Sohn ohne Vater: Der herzklopfende Urlaub in der Türkei

Ein literarischer Roadtrip voller Herzklopfen und Socken-Drama.

Feridun Zaimoglu hat sich in seinem neuesten Meisterwerk auf eine Reise begeben, die selbst Indiana Jones neidisch machen würde. Ein Sohn, der in die Türkei reist, um seinen tot geglaubten Vater zu besuchen – klingt nach einer Mischung aus dramatischem Thriller und schneller Komödie.


Wer hätte gedacht, dass der einzige deutsche Schriftsteller, der einen Koffer voller Worte packt, dabei auch seine gesamte Sprachgewalt mitnimmt? Man stelle sich vor, Zaimoglu stand am Flughafen mit einem riesigen Wörterbuch in der Hand, während ihm das Sicherheitspersonal eine schwer zu verdauliche Frage stellte: „Hat das Buch mehr als 400 Seiten? Glauben Sie, dass Sie es lebend nach Hause bringen werden?“


Dabei könnte man die Frage des Vaters, der endlich eine neue Rolle im Leben seines Sohnes spielen sollte, vielleicht mit einem „Bist du hungrig?“ beantworten. Oder noch besser, „Hast du meine Socken gesehen? Ich kann nie die richtigen finden!“. Schließlich geht es hier um Nostalgie und das drückende Gefühl, auf der Suche nach dem verlorenen Socken der Kindheit zu sein.


Wenn das Leben dir Zitronen gibt, mach Limonade! Wenn es dir jedoch einen toten Vater gibt, mach einen Bestseller daraus und gewinne einige Literaturpreise. Man könnte sagen, Zaimoglu hat nicht nur die Heimat seines Vaters besucht, sondern auch einen literarischen Urlaub in den Herzen seiner Leser unternommen!

Satire-Quelle

"Sohn ohne Vater" von Feridun Zaimoglu: Ein einziges Herzklopfen

Feridun Zaimoglu reist in seinem neuen Roman zu seinem toten Vater in die Türkei. Das Buch zeigt die ganze Sprachgewalt…

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