Trump als Chairman des Kennedy Centers: Nostalgie oder Nachlassverwertung?

Donald Trump bringt das Kennedy Center zurück ins letzte Jahrhundert. Nostalgie und skurrile Ideen dominieren die Kultur, während die Gegenwart eine Audienz auf der Computertastatur sucht.

Die letzte Sitzung im Kennedy Center war wohl die erste Kulturveranstaltung, bei der die Zuschauer mehr über die Glanzzeiten der Vergangenheit erfuhren als über die Gegenwart. Donald Trump, jetzt offiziell Chairman, stellte seinen Plan vor: Ein Rückblick von den Vierzigern bis in die Neuniger. Kurz gesagt, nichts Aktuelles, nichts Aufregendes – einfach nur ein nostalgisches Coveralbum, wo jede Melodie nach Zigarrettenrauch riecht.

Trump prahlte mit seiner Auswahl:

  • Die Rock'n'Roll-Ära, weil „nichts so großartig ist wie ein gutes, altes Schüttel- und Zappel-Geburtstagsfest“.
  • Ein gemütlicher Strick-Workshop für die Strickmode der 80er, bei dem Neonfarben und Schulterpolster die Hauptrollen spielen.
  • Eine Datumseinladung zur nächsten großen Show. Sie wird ≈2000 stattfinden, das genaue Datum hat er jedoch noch nicht veröffentlicht. Fraglich, ob das noch im Bereich des Möglichen liegt!

In der anschließenden Fragerunde erinnerte sich ein Zuschauer an den aktuellen Zustand der Dinge. Trump antwortete: „Die einzige Kultur, die zählt, ist die, die wir aus dem Müll des letzten Jahrhunderts zurückgewinnen können!“

Offenbar geht die Kultur des Kennedy Centers vorerst auf Vintage-Mode über die Waldbühne und das „Hello, Dolly!“ der alten Tage zurück. Wer hätte gedacht, dass die größte Neuigkeit dieser Woche eine Zeitreise in die Vergangenheit sein würde?}

Satire-Quelle

Kennedy Center: Das Beste aus den Vierzigern bis Neunzigern, nichts von heute

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Kultur