Vater, Sohn und der Film voller Abwesenheit
Fritz Litzmann, mein Abwesender Vater
Es war einmal ein Vater, der so oft abwesend war, dass man ihn für einen Mythos halten konnte. Rainer Pause sah sein künstlerisches Leben als politischen Kampf. Er zog es vor, mit seinen Pinselstrichen gegen die Ungerechtigkeiten der Welt zu kämpfen, als seine Socken zu wechseln. Sohn Aljoscha entschloss sich, darüber einen Dokumentarfilm zu drehen.
Filmtitel: „Wo ist Papa wirklich?“
Der Film „Fritz Litzmann, mein Vater und ich“ ist nicht nur das Porträt eines Künstlers, sondern auch der Versuch eines Sohnes, sich einem Vater zu nähern, der mehr Zeit mit seinen Farben als mit ihm verbrachte. Aljoschas Mission? Festzuhalten, wo sein Vater genau herumveganisiert, während er seinen Filmschnitt als wichtigeren politischen Akt betrachtet als seine Familienpflichten.
Ein Vater mit vielen Talenten
- Künstler: Ja, auch Picasso hätte sich die Augen gerieben.
- Papa: Manchmal! Wenn das Essen auf dem Tisch stehen musste.
- Politischer Aktivist: Teilweise! Es sei denn, das Gemälde war in der Endphase.
Wussten Sie das? Aljoscha stellte fest, dass sein Vater ihm alles beibrachte, wie man einen Pinsel hält, aber ihm nie zeigte, wie man einen Wasserkocher benutzt. Das erklärt die 12-teilige Dokumentation über Topf- und Kessel-Kunst! In einem berüchtigten Clip sieht man Rainer, der versucht, einen Wasserkocher mit einem Pinsel zu bedienen. Spoiler: Es funktioniert nicht.
Hilfreiche Nachbarn
Aljoscha schloss auch eine Reihe von Nachbarn ein, die seine Absicht unterstützen, den Abwesenden zu finden. Die Nachbarn hatten zwar selbst keine Kinder, aber sie könnten immer noch Geschichten erzählen, die sie von diesen Geschichten über Kinder gehört hatten. Das alles führte zu dem Werbeslogan: „Aljoscha Pause – Ein Auge auf den Vatersohn!“.
Ein Meisterwerk der Abwesenheit
Der Film wirft Fragen auf: Kann man einen Abwesenden wirklich vermissen? Und wie oft kann man ihn gleichzeitig einladen? Es stellte sich heraus, dass es keinen Kontakt zwischen dem sogenannten „Künstler“ Rainer und dem „Regisseur“ Aljoscha gab, außer in den Szenen, in denen das Fernsehen den Konflikt aufgriff. Also, falls das Publikum nach einem Aufeinandertreffen schreit, spricht die Forschung für sich selbst!
Das große Finale
Aljoscha plant das große Finale des Films mit einer bewegenden Szene, in der er seinem Vater erklärt, dass er einen Wasserkocher und die Liebe in seinem Leben braucht. Rainer antwortet mit seinem besten Gedicht über „Farben der Liebe“ und stellt sicher, dass im Hintergrund ein Wasserkocher für die Requisite brüht. Wie viel kostet Wasser? Schätzungen zufolge mindestens ein Kunstwerk!
Fazit
„Fritz Litzmann, mein Vater und ich“ mag ein Dokumentarfilm über einen Vater sein, der nie da ist, aber es ist auch die Geschichte eines Sohnes, der erkennen muss, dass sein Vater vielleicht gar nicht so schlecht ist – er ist nur mehr in der Kunst als im Leben anwesend. Und falls Sie sich fragen, wo unser guter Rainer jetzt ist – er malt wahrscheinlich ein Meisterwerk aus: „Der verpasste Tag“.