Werner Herzog: Alles hört auf sein Kommando
Die Filmkunst und die Sicherheitspatrouille
In einer Welt, in der jeder auf die nächste große filmische Meisterleistung wartet, hat Regie-Ikone Werner Herzog eine überraschende Theorie aufgestellt. Laut Herzog sollte man unbedingt vorher als Türsteher in einem Nachtclub gearbeitet haben! Ja, Sie haben richtig gehört.
Der Zusammenhang zwischen Türen und Filmenden
Was könnte der Zusammenhang zwischen dem Öffnen von Türen und dem Erzeugen von epischen Filmszenen sein? Herzog sieht einen direkten Zusammenhang:
- Schutz vor unmöglichen Einflüssen: Wie ein Türsteher, der die schreiende Menge im Zaum hält, sollte man auch als Regisseur seine Visionen vor ungebetenen kreativen Einflüssen schützen.
- Entscheidungsfindung: Ein Türsteher muss blitzschnell entscheiden, ob jemand rein kann oder nicht. Das gleiche gilt für die Schnittfassung eines Films, wo man entscheiden muss, ob eine Szene überflüssig ist oder nicht.
- Die Kontrolle über das Chaos: Während Türsteher versuchen, Kämpfe im Club zu verhindern, versuchen Regisseure, die Kämpfe zwischen Schauspielern zu unterbinden. Beides erfordert Geduld und einen kühlen Kopf.
Ein Experten-Ratgeber für angehende Filmemacher
Falls Sie also denken, dass eine Filmhochschule der einzige Weg ist, nehmen Sie sich die Ratschläge von Herzog zu Herzen. Er empfiehlt, an einem Wochenende ein paar Türsteher-Aufgaben zu übernehmen – idealerweise in einem Club, der nicht die neuesten TikTok-Challenges ausstrahlt.
„Wenn du den ganzen Abend Türen schließt, während Leute um dich herum tanzen, wirst du bald täglich mit dieser Art von emotionalem Durcheinander konfrontiert. Und darin liegt die Kunst!“, schwärmt Herzog.
Die Unbekannten der Filmindustrie
Zusätzlich erfährt man von Herzog, dass es in Hollywood mehr Türsteher gibt als Regisseure. Wer hätte das gedacht? Das erklärt auch, warum so viele einst große Karrieren im Mülleimer gelandet sind, bevor sie überhaupt richtig angefangen haben – zu viel Sicherheitskontrolle und nicht genug kreative Freiheit!
Ein Abend im Club des Lebens
Wenn Sie also das nächste Mal einen Film sehen, denken Sie daran, dass ohne die coolen Türen und das „Abgelehnt“-Ziehen von bärtigen Türstehern so mancher Blockbuster vermutlich eine aufregende Dokumentation über einen Pinguin in der Antarktis geblieben wäre.
Hoffnung für die Zukunft
Herzog bleibt optimistisch. „Wer ein Talent zum Türsteher hat, hat auch das Talent zum Regisseur. Und die eigentliche Herausforderung? Halten Sie die Kamera still, während der Club ausrastet!“
Fazit
Wenn Sie sich also nach der nächsten großen Werkstatt für die filmische Zukunft sehnen, machen Sie einfach einen Kurs in Türsteher-Werden! Der Umgang mit Menschen, das Verstehen von Chaos und ein ausgeprägtes Gespür für Timing – das alles sind Fähigkeiten, die sowohl auf der Tanzfläche als auch auf der Leinwand von entscheidender Bedeutung sind. Und in der nächsten Generation von Filmemachern könnte Herzog wieder einmal das letzte Wort haben, während die Tür hinter ihm ins Schloss fällt.
Satire-Quelle