Aktionärs-HDV: Ein Stuhl für alle, alle für einen!
Lohnt sich die Hauptversammlung für kleine Aktionäre?
Heute ist es endlich wieder soweit: Die Hauptversammlungen von Merck, Bayer und Continental stehen an. Die großen Bosse in ihren Anzügen, die kleinen Aktionäre in ihren besten Jogginghosen – ein Bild für die Götter! Aber was können kleine Aktionäre wirklich erreichen? Schauen wir uns das an!
Einzelaktionär oder die Masse?
Kleine Aktionäre scheinen manchmal wie die Spuren von Zucker auf einem Keks: kaum zu bemerken, aber sehr süß für die Bäcker – äh, Vorstandsvorsitzenden.
- Die Stimme: Ja, der kleine Aktionär hat natürlich die Chance, seine Stimme zu heben. Aber wenn alle anderen gegen ihn abstimmen, kann er auch gleich eine Opernaufführung mit seiner Katze veranstalten. Das Ergebnis bleibt das gleiche.
- Die Fragen: Fragen zu stellen wird er nicht. Daher hat er sich entschieden, seine Fragen auf Zetteln zu schreiben und sie einer Brieftaube mitzugeben. Die wird kurz vor Weihnachten losfliegen, weil die Anmeldung zur Hauptversammlung erst nach dem dritten Whisky zulässig ist.
Taschenrechner oder Kristallkugel?
Wird die Hauptversammlung zu einem genialen Plan für mehr Dividenden oder nur zum Pseudo-Wettkampf im „Wer kann die langweiligste Präsentation halten“?
Um die Stimmen der kleinen Aktionäre tatsächlich zu werten, könnte die Aktiengesellschaft eine „Einzelaktionärs-Lotterie“ einführen. Die kleinen Aktionäre kaufen einen Lose für 1 Euro – und der Gewinner bekommt einen Gutschein für die nächste Hauptversammlung, die er mit einer Nachricht der Firmenleitung verknüpfen kann: „Wir haben die neuesten Ratschläge zur Vermehrung Ihres Geldes, auch wenn Sie nicht zusammen mit uns drehen!“
Der große Preis: Ein Stuhl!
Aber lassen Sie uns nicht vergessen, was wirklich wichtig ist. Der Hauptpreis für jeden kleinen Aktionär bei der Hauptversammlung ist ein exklusiver Platz in der ersten Reihe, wo er die sehr wichtigen Diskussionen über die Verhaltensregeln der Kaffeeversorgung am Buffet mitverfolgen kann. So ein Stuhl kostet schließlich auch nur 100 Euro – garantierte große Ersparnis!
Und wieso nicht auch mal die Hände heben, um nach großen Veränderungen zu fragen? Vielleicht kommt ein Nickerchen als Vorschlag, um Stress zu reduzieren, oder „Wie kann ich die beste Aktienlotterie organisieren?“ Die Antworten werden blind vom Vorstand beantwortet, der sich in einem Inneren Sandwich versteckt hat und darauf wartet, dass die Feierlichkeiten zu Ende gehen.
Fazit
So viel Aufregung für nichts? Vielleicht, aber hey, jeder kleine Aktionär hat den großen Traum, eines Tages einen Umsatz von 50 Cent zu erwirtschaften. Wenn der kleine Aktionär uns etwas lehren kann, dann ist es das: Geduld ist eine Tugend, aber ein guter Witz ist es auch! In diesem Sinne: Auf zur Hauptversammlung, bringt die Enten mit!
Satire-Quelle