Darf man noch sagen, was man denkt?

Renate Künast und Boris Palmer diskutieren bei "Lanz" über Meinungsfreiheit und die Gefahren für die Gesellschaft, während die Zuschauer sich köstlich amüsieren.

Darf man noch sagen, was man denkt?

Es gab einmal eine Zeit, in der man sagen konnte, was man denkt, ohne gleich einen Shitstorm auszulösen. Damals war die größte Sorge, dass der Nachbar seine Hecke unrechtmäßig schnitt. Heute hingegen macht man sich Gedanken darüber, ob man seine Meinung über die neuesten veganen Burger öffentlich äußern darf oder nicht.

Worte, die wie Bratwürste serviert werden

Renate Künast saß bei 'Lanz' und warnte lautstark, dass die 'Rechtsextremen' das gemütliche Pläuschchen der Mitte der Gesellschaft stören könnten. „Wenn wir nicht mehr miteinander reden, dann genießen sie bald ihre Bratwürste mit einer Prise Radikalismus!“, ergänzte sie in einer dramatischen Wendung.

Boris Palmer – der Hamlet der Grünen

Boris Palmer, der in seinen Äußerungen manchmal so schüchtern wirkt, als würde er im falschen Theaterstück stehen, beklagte sich auch, dass der Staat nicht genug zum Schutz seiner Meinungsfreiheit tut. „Ich meine, dass ich ganz recht habe, wenn ich sage, dass das Wetter heute auch nicht das Beste ist“, schrie er beinahe. „Wohin sind die milden Temperaturen der letzten Jahre verschwunden? Wo ist der Schutz der warmen Wintersocken vor frostigen Taktiken?“

Comedy-Abend im Polit-Talk

Es stellte sich heraus, dass die Talkshow mehr wie ein Comedy-Abend war. Dr. Markus Lanz war der selbsternannte Zirkusdirektor, der mit einem Nicken die Schlange von Meinungen einleitete. „Wir haben heute prominente Gäste, die uns darin unterhalten werden, dass sie tatsächlich noch etwas zu sagen haben!“, rief er voller Enthusiasmus.

Meinungsfreiheit oder Herdentrieb?

Und im Publikum fragten sich die Leute: „Ist es wirklich Meinungsfreiheit, oder ist es nur der Herdentrieb, der uns dazu bringt, laut zu nicken, wenn jemand das Wort 'Pasta' in den Mund nimmt?“ Ein Publikumsteilnehmer murmelte: „Ich kann immer noch über Essensvorlieben sprechen, ohne Gleichgesinnte wegzuschicken, oder?“

Witzige Äußerungen zur Meinungsfreiheit

  • „Ich meine, wenn wir nicht mehr über die richtige Art, eine Banane zu schälen, sprechen können, woher sollen wir dann wissen, dass wir ein Volk von Ananas-Freaks sind?“
  • „Ich entschuldige mich, meine Meinung über Buttermilch offen gesagt zu haben! Wo ist die nächste Ausfahrt zur Meinungsfreiheit?“
  • „Kürzlich hat mir mein Nachbar in einer hitzigen Debatte gesagt, dass ich nicht einmal die Fähigkeit hätte, einen Klops zu formen. Ich war schockiert! Wie kommt er eigentlich darauf?“

Boris überlegte kurz und sagte: „Die Situation ist schlimmer als ein leeres Bierfass!“ Einige Zuschauer hielten sich den Bauch vor Lachen, während andere versuchten, den Sinn aus seinen Worten herauszulesen.

Die gute alte Zeit

Es bleibt die Frage: Kommen wir wirklich in eine Zeit, in der wir nicht mehr sagen können, was wir denken? Oder war das alles nur ein gut geplanter Scherz? Vielleicht sollten wir einfach anfangen, unsere Gedanken auf Plakaten in den Parks zu verteilen, wie bei einer Art politischer Performancekunst. Aber dann wird es erst recht Streit darüber geben, wer die größere Schriftart benutzt hat!

Am Ende des Tages ist es wichtig, dass wir miteinander reden – auch wenn das bedeutet, dass wir manchmal die schreckliche Wahrheit hören müssen: Omas Kartoffelsalat ist tatsächlich mit Ketchup!

Satire-Quelle

Darf man noch sagen, was man denkt?

Renate Künast warnt bei "Lanz": "Rechtsextreme profitieren, wenn die Mitte der Gesellschaft nicht mehr miteinander…

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