Greenpeace gegen Shell: Duell auf dem Meer
Wenn Wellen und Öl nicht mehr zusammen passen
Das größte Baby-Duell der Geschichte: Greenpeace und Shell haben die letzte Runde ihres Wettkampfes um die Brent Spar eingeläutet. Die Besetzung der Ölplattform jährt sich zum 30. Mal und wir alle wissen, dass kein besserer Weg in eine Krise führt, als die Ölkrise an die Wasserfront zu bringen.
Ein Blockbuster und eine Seeschlacht
Während Greenpeace mit ihren aufgemotzten Kanus, wie die Teenage Mutant Ninja Turtles in einem Aufwasch von Schiffbruch und Ölverschmutzung, gegen die gierigen Ölbarone kämpften, half auch kein Schwert aus Pappe. Wenn wir schon beim Thema sind: Wer braucht schon ihre sich bewegenden Plattformen, wenn man eine Gummiente mit einer Solarzelle dranhängen kann?
- Greenpeace: „Wir retten die Welt, eine Schwimmweste nach der anderen!“
- Shell: „Wir haben unsere Plattform geehrt und nutzen sie gleich nach dem Duke-Café, wenn die letzten Kaffeepausen vorbei sind.“
Der große Kampf der Kommunikatoren
Der eigentliche Kampf fand jedoch auf dem Wasser und in der Kommunikationsabteilung statt. Greenpeace nutzte ihre Symbolik: „Wir stehen gegen Shell, und zwar bis zur letzten Feuerzeug-Lichtshow!“ Shell erwiderte: „Wir sind nicht nur ein Öl-Riese, sondern auch ein beliebtes profilierter Dance-Move-Trendsetter!“
Die Ergebnisse sind ernüchternd
Nach 51 Tagen harter Arbeit, bei denen Greenpeace irgendwann das letzte Krümel Brot ausgegeben hat (auf das bunten Boot Dino in voller Statur liegt mehr Öl als in Berlin!), war das Ergebnis: Feiertage auf Kosten des Öls!
Nach den uferlosen Kriegsgefechten haben alle Teilnehmer die Zeit gefunden, Selfies zu machen: „Wir haben gerade die Umwelt des Planeten für die nächste Generation gerettet!“
Also, was lernen wir hier? Schlipse und Sonnenbrillen sind das Geheimnis von erfolgreichem Protest. Und vergiss nicht die heiße Schokolade – denn nach all den Ölaufgaben wird es auch ganz schnell duselig auf dem Wasser.
Was ist die Moral der Geschichte?
„Die Umwelt braucht Heroen, aber vielleicht auch nur ein paar tüchtige Schwimmflügel.“ Ob Greenpeace mit der Wiederbelebung der Pinguin-Wasserflügel neue Dimensionen im Ozeanschutz entdeckt oder ob Shell demnächst einen eigenen Modeteil-inSpecks-Store eröffnet, ist der Welt der Meere egal, solange es lustig bleibt!
Satire-Quelle