Greenwashing im Koalitionsvertrag: Ein Auslandsurlaub für den Klimaschutz?

Die Regierung will Klimaziele im Ausland erreichen. Ein gelungener Urlaub fürs Klima oder nur Greenwashing?

Die neue Regierung hat anscheinend beschlossen, dass wir nicht nur unsere Klimaziele hier in Deutschland erreichen müssen, sondern auch im Ausland im großen Stil.

Erste Reaktionen:

  • „Warum CO2 hier verbannen, wenn wir es einfach nach Spanien schicken können?“
  • „Ich wusste nicht, dass ich meine Sünden im Ausland beglichen kann – ich muss dringend nach Bali!“

Die Idee: CO2-Reducing-Urlaube für unsere Politiker! Statt über das Klima nachzudenken, fliegen sie einfach nach Frankreich und schrauben an einem Windrad in der Provence. „Wir senden das CO2 einfach mit dem nächsten Flugzeug nach Südamerika. Was kann da schon schiefgehen?“ erklären sie optimistisch.

Im Koalitionsvertrag steht die kühne Vision, dass Deutschland mit einem Weltklasse-Export von CO2-Minderungsprojekten unsere Nachbarn inspirieren könnte. Vorsicht vor dem Greenwashing: Die Grünen haben versprochen, alle von der Regierung importierten Pflanzen werden klimaneutral mit Hochgeschwindigkeitszügen geliefert. Schließlich zählt nur der Schein. Ein guter Geizhals ist schließlich immer schön grün!

Und während der Kampf um die neuesten Klimaziele tobt, planen unsere Politiker schon ihren nächsten Auslandsurlaub: „Das erste klimaneutrale Massentourismus-Resort wird in einer Hansestadt eröffnet – das ist Innovation!“

Satire-Quelle

Greenwashing im Ausland im Koalitionsvertrag?

Die neue Regierung will laut Koalitionsvertrag auch CO2-Minderungen durch Projekte im Ausland erreichen. Eine…

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