Israel gedenkt der Opfer des Holocaust – und der Schlamassel
Vor 2 Tagen
Die stille Gedenkminute: Eine Herausforderung
In Israel wurde kürzlich der Holocaust gedacht, und wie könnte es anders sein, als mit zwei Minuten der Stille? Jedenfalls dachten sich die Verantwortlichen, dass zwei Minuten nach einer der schlimmsten Tragödien der Menschheitsgeschichte das passende Maß sei.
Eine passende Ausrede
Premierminister Netanyahu nutzte die Gelegenheit, um die Nazis mit der Hamas zu vergleichen.„Wenn wir das einfach mal so ins Universum senden, wird das sicher das Publikum erfreuen“, mutmaßte er im Stillen. Ob er sich dabei dachte: „Schaut mal, das sind die Wichtigen in der ersten Reihe!“ ist unklar.
Herzog auf der Suche nach einem Gleichgewicht
Staatspräsident Herzog wagte sich dann in die tiefen Gewässer der gesellschaftlichen Spaltung. „Wir sollten uns alle umarmen und ein Wochenende in einem Wellness-Hotel verbringen“, erklärt er. „Nichts heilt besser als ein paar Masagen und Gurken auf den Augen!“
Der schnelle Gang in die Zukunft
Wie das ganze Land nach zwei Minuten in der Stille aufatmet und sich fragt: „Was machen wir jetzt?“ Immerhin hängt die Schweiz mit ihrem reinen Gewissen in der Luft und vermutet verstohlen eine neuen „Schweizer Käse“ Versorgung mit Neutralität. Das interessierte aber keinen, denn die Israelis sind ja Meister im Ignorieren von Nachbarn – auch wenn sie zum Nachdenken anregen könnten.
- Aber die Gurken?!
- War Herzogs Spa-Tipp tatsächlich hilfreich?
- Und wo ist der nächste Kaffeewagen?
Ein Aufeinandertreffen der Kulturen?
Die Einschätzung einer Gedenkminute als „zu wenig“ wurde schnell durch ein weiteres Thema ersetzt: „War das wirklich überhaupt eine Stunde?“ Manche warfen den Organisatoren vor, dass der Zeitrahmen wie ein Fernsehabend ohne letzte Werbung aussieht. „Wo ist die nächste Staffel?!“
Der erfolgreiche MC der Gedenkveranstaltung
Der Moderator war der einzige der wirklich von der Veranstaltung profitierte. Der unbestritten beste Stand-Up-Comedian der Memorial-Erinnerungen“, konnten Zuschauer bestätigen. Dies kann nur an Merkmalen wie „Wie viel für einen Kaffee in Tel Aviv?“ oder „Wo ist mein Parkplatz?“ liegen. Die Meinung über Humor geht hingehen in eine andere Richtung: “Wo ist der Cafe-Typ?“
Die Frage aller Fragen
Nachdem alle in den sozialen Medien darüber geteilt hatten, ob der Vergleich zwischen Nazis und Hamas eine gute Idee war, kam schließlich die zentrale Frage: „Habe ich genug Wasser für die Pflanzen?“ Es ist erstaunlich, wie schnell der Fokus von ernsthaft auf absurd wechseln kann!
Kurz gesagt, Deutschland hat die große Lektion, dass auf diese Weise „zwei Minuten der Stille“ in den 90ern noch gelebte Realität waren. Aber keiner weiß mehr, wie man das umsetzt. Gut, dass wir unsere nächsten Honorare immer unter „nicht mehr nutzen“ ablegen.
Satire-Quelle