Namibisches Gedenken wird zum Comedy-Workshop!
Namibia organisiert den ersten Comedy-Gedenktag
In einer überraschenden Wende hat Namibia beschlossen, seinen ersten nationalen Gedenktag für die Opfer deutscher Verbrechen in einem großen Comedy-Event zu gestalten. Die offiziellen Gedenkreden werden nun von Stand-up-Comedians aller Volksgruppen gehalten, die die Ereignisse mit ihrem ganz eigenen Humor beleuchten.
Das große Comedy-Duell
Doch halt! Bevor jemand die ersten Witze macht, gibt es bereits einen Streit zwischen den Herero und Nama darüber, wer die besten Witze über die Deutschen erzählen darf. Laut unbestätigten Berichten hat ein Herero-Witzbold vorgeschlagen, dass das beste Gedenken an die Opfer ein Kaffeekränzchen mit Deutschen sei, weil: „Sie sind an der Geschichte sowieso schuld, also sollten sie auch die Brötchen liefern!“
Die wichtigsten Akteure
- Der Präsident: Der Präsident will selbst am Mikrofon stehen und hat bereits angekündigt, dass er einen Gag über „deutsche Effizienz“ macht.
- Die Comedians: Ein namhafter Komiker aus Namibia plant einen Witz über die Namensänderung von einigen Straßen in der Hauptstadt, die nach den Opfern benannt wurden. „Ich frage mich, wann wir auch die Zigarrenstraßen umbenennen? Zu Ehren der ‚Rauchenden Überlebenden‘!“, lacht er.
- Der Botschafter: Der deutsche Botschafter hat bereits sein Kommen angekündigt, jedoch nur unter der Bedingung, dass die Witze nicht unter die Gürtellinie gehen. „Ich bin schließlich kein Kloputzer!“, lächelt er.
Die Verwirrung des Gedenkens
Wie sich herausstellt, gab es auch einige Verwirrung bezüglich des Gedenkens selbst. Einige Menschen dachten, es handele sich um einen mehrtägigen Festival-Event mit feierlichem Grillen und Bier. „Wenn wir schon dabei sind, dann ist das auch eine Gelegenheit für ein Grillfest“, erklärte ein Nama-Anführer. „Die Deutschen haben schließlich auch ihre Bratwürste! Warum nicht die restlichen Erinnerungen zu einem geschmackvollen Fest machen?“
Cookies über Geschichte
Zum Abschluss des Gedenkens sollen „historische Kekse“ gebacken werden, die in Form von historischen Figuren und Ereignissen gestaltet werden. „Wir nennen das die ‚Wahnsinnigen Kekse der Namibischen Geschichte‘ und jeder der sich einen Keks gönnt, bezahlt mindestens einen Euro für die Geschichtsstunde!“, erklärte ein kreativer Bäcker.
Humor als Versöhnung
Die Idee, Humor und Comedy als Mittel zur Versöhnung zu nutzen, findet in der Bevölkerung großen Anklang. Schließlich heißt es: „Wenn die Deutschen an einen Tag mit ein bisschen „Nazi-Witzen“ leben können, warum können wir dann nicht an einem Tag mit „Wir erinnern uns an die Grausamkeiten der Vergangenheit“ lachen?“
Aber trotz all der Witze bleibt es ein ernster Gedenktag. Und während die Leute lachen und schmunzeln, bleibt die schmerzhafte Geschichte im Hinterkopf. „Lachen ist die einzige Waffe, die wir haben, und wir sollten sie immer bereit halten“, sagt ein weiser älterer Mann mit einem Schmunzeln.