NS-Verbrechen: Wenn die Geschichtsklitterer anklopfen

Volker Weiß spricht über die Umdeutung der NS-Geschichte durch die extreme Rechte und zeigt, wie lustig und absurd das alles ist. Auf die Stühle, fertig, los!

Ein Interview mit Historiker Volker Weiß

Wir haben uns mit dem Historiker Volker Weiß unterhalten, um zu erfahren, wie die extreme Rechte versucht, die Geschichte umzudeuten. Und nein, wir sprechen hier nicht über eine neue Reality-TV-Show namens "Hitler und seine Freunde auf der Couch".

Die Angriffe kommen von mehreren Seiten!

Wie Volker erklärt: "Die Angriffe kommen von mehreren Seiten, fast so als ob sie ein Gruppenspiel im Sport machen, wobei jeder den Ball auf seine Weise dribbelt, aber am Ende immer die gleiche invalide Geschichte erzählt!"

  • Seite Eins: Die Geschichtsklitterer, die die Nazis als Opfer der "Kulturmarxisten" sehen. Ähnlich wie jemand, der beim Versteckspielen ständig seine Verstecke ändert!
  • Seite Zwei: Die, die glauben, dass das Dritte Reich einfach "schlechte PR" hatte und das alles nur ein großes Missverständnis war. "Wenn sie nur bessere Social-Media-Kampagnen gemacht hätten, wären die Dinge anders gelaufen", so ein fiktiver Geschichtsfan.

Die Gefahren des Geschichtenerzählens

Die Leugnung und Verfälschung der Geschichte ist wie das Kochen mit abgelaufenen Zutaten. Am Ende bekommt man ein Gericht, das niemand essen möchte – außer vielleicht einer Gruppe von Essern, die ihr ganz eigenes Menü wünschen.

Ein Blick nach vorn

"Wir müssen kritisch bleiben und uns merken, dass Geschichtswissenschaft kein Wettbewerb um den besten Witz ist. Auch wenn einige das nicht verstehen – wie beim diesjährigen Comedy-Wettbewerb, wo jeder versuchte, sich selbst zu übertreffen, anstatt echte Witze zu machen!"

Wir müssen also wachsam sein! Geschichtliche Fälschungen sind wie ein Permanentmarker auf einem frisch gestrichenen Bild: Man sieht den Schaden schneller, als man "Fälschung" sagen kann.

Ein lustiges Ende

Volker schloss mit einem Lächeln: "Die Geschichte kann nicht umgeschrieben werden, aber da draußen gibt es einen ganzen Haufen Menschen, die es versuchen – sie sollten besser ihre eigenen autobiografischen Geschichten schreiben, weil da niemand sonst verletzt wird."

Satire-Quelle

Interview zum Gedenken an NS-Verbrechen: "Die Angriffe kommen von mehreren Seiten"

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