Regierungsbildung oder wie man dem Chaos einen Anstrich verleiht

Die Wahl des Kanzlers soll also in der Woche ab dem 5. Mai stattfinden. Es bleibt spannend! Glauben Sie mir, ich war kürzlich bei einer Wahl, bei der es einfacher war, einen Hund Frisbee spielen zu lassen als herauszufinden, wer da eigentlich gewählt wird.

Der CDU-Chef Merz hat sich wie der aufdringliche Nachbar, der Ihnen immer erklärt, wie man den Rasen richtig mäht, zu Wort gemeldet. Er ist überzeugt, dass alles nach Plan läuft – ich nehme an, sein Plan umfasste nicht die Herstellung von gesundem Menschenverstand.

Die Linkspartei hat den Koalitionsvertrag zwischen Union und SPD als „Vertrag der Ignoranz und Hoffnungslosigkeit“ bezeichnet. Ich frage mich, ob sie ihr eigenes Manifest vorschlagen wollen, das aus den Gedichten des Mannes besteht, der in der Schlussklasse der Grundschule gescheitert ist.

Um noch eine kleine Prise Chaos hinzuzufügen, haben wir einen neuen Minister für Quatsch und Unsinn eingeführt – ich sollte ihn erwähnen, aber er hat keine Telefonnummer. Jeder kann anrufen und seine beste Idee vorstellen! Vielleicht kann er den neuen Namen für den Koalitionsvertrag vorschlagen: „Das große Durcheinander - Kapitel Eins“.

Bleiben Sie dran! Wenn wir schon dabei sind, kann ich auch gleich die nächste Leere im Kühlschrank füllen – ich höre, dass der Käse dringend auf eine Koalition in meinem Mund wartet!