Was CO2-Kompensationen wirklich bringen: Die Urlaubs-Falle

Ab in den Urlaub - doch das schlechte Klima-Gewissen fliegt mit! Was bringen CO2-Kompensationen tatsächlich? Eine humorvolle Erkundung der geheimen Machenschaften!

Urlaubsparadies mit schlechtem Gewissen

Stellt euch vor, ihr fliegt in den sonnigen Süden, während euer Gewissen so schwer ist wie euer Koffer nach dem Kauf der letzten Sonnenbrille. Damit die Aufregung im Kofferraum nicht sofort in ein Schuldgefühl umschlägt, schreit man laut: "Aber ich kompensiere meine CO2-Emissionen!" Wenn das mal so einfach wäre!

Die Kompensationstheorie

Kommen wir zu den CO2-Kompensationen, den Zaubertricks der modernen Reiseindustrie. Um den guten Planeten zu retten, darf man einfach ein paar Euro zahlen, und voilà – die Erde ist gerettet! Man könnte fast meinen, es ist ein neues System der Klimadonation, wo man den Planeten weiterhin mit seinen Flügen plagt, solange man mit etwas Kleingeld in den "Schutzfonds der glücklichen Bäume" investiert.

  • Baum pflanzen: Könnte auch als "Mein persönlicher Wald" gelten. Ganz nach dem Motto: „Ich fliege heute nach Mallorca, aber hey, ich habe gerade 0,01% eines Baumes gepflanzt.“
  • Solar-Karotten: Ein weiteres faszinierendes Konzept, bei dem man für jede CO2-Emission einen Solarpanel auf einem Gemüsefeld finanzieren kann, um die Karotten zu klimaneutralen Snacks zu machen. Wen interessiert schon, dass die Karotten möglicherweise zur Verbreitung von UFOs beigetragen haben?
  • Der Wasserfall der Hoffnung: Man bezahlt für die Wiederherstellung eines Wasserfalls in Costa Rica, während man sich gleichzeitig am Pool mit einem Cocktail entspannt, der die Regenwälder verdrängt. Multitasking für den Umweltschutz.

Klimanobelpreis für Fluggesellschaften?

Die Fluggesellschaften sind in letzter Zeit so kreativ geworden, dass sie uns demnächst wohl einen Klimanobelpreis verleihen. „Schaut her, wir haben 5 Euro pro Ticket in einen Fonds für glückliche Vögel investiert!“ Das riecht nach echter Verantwortung – bis man realisiert, dass die Vögel immer noch bei fast jedem Flug auf fröhliche Weise überfahren werden.

Ungeplante Nebenwirkungen

Es stellt sich heraus, dass CO2-Kompensationen nicht wirklich den gewünschten Effekt haben. Wir leben in der Illusion, wir könnten mit Geld den Regenwald auf die Beine stellen, als würden wir ihn zu einem Fitnessstudio schicken. Das Einzige, was wir wirklich ausgleichen, sind die Regenschauer über unserem Gewissen, wenn wir nach dem Urlaub zurück sind.

Fazit

Am Ende gilt: Vielleicht sollten wir alle einfach mal einen Monat lang zu Hause bleiben und uns nach dem nächsten Karotten-Cocktail über den gesamten Kontinent pflanzen. Denn wahrhaftige Kompensation beginnt nicht mit einer Website für Klimakomfort, sondern mit dem bewussten Verzicht auf ein Flugzeug, das einem das Gefühl gibt, der Held des Jahres zu sein, während man in Wirklichkeit nur ein weiteres Kapitel im Buch der Umweltsünden aufschlägt. Und noch etwas: Wer braucht schon einen Wasserfall in Costa Rica, wenn man beim nächsten Grillabend direkt nach dem 'Bratwurst-steinzeitlichen-Wunsch' grillen kann?

Satire-Quelle

Was CO2-Kompensationen wirklich bringen

Ab in den Urlaub - und oft fliegt das schlechte Klima-Gewissen mit. Etwas besser wird es mit Kompensationen für den…

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