Wenn das Netz zum Horrorhaus wird!

Internet oder Horrorhaus? Ein Bericht zeigt, Kinder werden online häufiger mit sexualisierter Gewalt konfrontiert. Aber was ist die Lösung? Ein Festival gegen Hass!

Ein Drama im Internet

Der neue Jahresbericht von jugendschutz.net hat uns einen tiefen Einblick in die dunklen Ecken des Internets gewährt. Man könnte fast denken, das Netz ist das neue Horrorhaus, in das sich Kinder und Jugendliche eher ungewollt hineinbegeben. Es ist erschreckend – und viel zu viel wie ein schlechter Horrorfilm!

Die Gespenster von heute

Familienministerin Prien zeigt sich "erschüttert" – ein Wort, das sie wahrscheinlich für die nächste Familienfeier aufheben sollte, zusammen mit den restlichen ‘Krisen-Wochen’. Es ist fast so, als würde sie heimlich einen Blog über ihre emotionalen Ausbrüche führen: "Heute: Erschüttert über das Internet. Morgen: Erschüttert über die Zutaten in meinem Salat."

Hass und andere Gespenster

Aber mal ehrlich: Was ist mit all den Hassinhalten im Netz? Wo feiern die? Und kann ich einen Tisch reservieren? Es soll so viele Arten von Hass geben, dass wir fast ein Festival veranstalten können: Das große Internet-Hass-Festival!
- Hass auf alles, was glitzert
- Hass auf Kissen mit Katzenmustern
- Hass auf die Grammatik der Teenager

Die Möglichkeiten sind endlos! Vielleicht sollten wir einfach eine Fangemeinde gründen und an die Radikale Loveparade denken.

Die Lösung? Das Internet entschleunigen!

Stellen wir uns vor, die Regierung würde das Internet entschleunigen! Ein YouTube-Video dauert dann 16 Stunden! In der Zeit könnte man dann auch noch die ganze Familie um den Tisch versammeln, gemeinsam spielen und darüber diskutieren, wer mehr Zeit im Internet verbringt: die Jugendlichen oder die Familienministerin selbst.

Was tun?

Was können wir also tun? Hier einige Vorschläge für Eltern:

  • Setzen Sie ein Beispiel: Lassen Sie das Handy einfach in der Schublade, während Sie mit Ihrer Familie essen. Schauen Sie einfach stattdessen an die Wand und denken Sie nach, was Sie mit Ihrer Zeit angefangen haben, als das Internet noch nicht das einzige Thema war.
  • Preisen Sie die Fähigkeiten Ihres Kindes im Bezug auf die Anwendung von Filtersoftware an, also dass es das auch noch in das College-Zeugnis sauber eintragen kann.
  • Organisieren Sie Spieletage und verschenken Sie digitale Auszeiten. Vielleicht einen „Schlag das Internet“-Tag? Ein KUSS (Kulturschock im Umgang mit sozialen Medien)?

Der Ausblick auf die Zukunft

Aber keine Panik! Wir bringen die Comedy zurück ins Netz! Denn lachen ist die beste Medizin. Wenn Kinder sich kaputt lachen über die peinlichen Videos ihrer Eltern, wird das Netz zu einem Ort, das sie erträglicher macht.

Also, Eltern, schnappt euch das Popcorn, denn die nächste Netflix-Show wird euch wahrscheinlich stundenlang vom Hass ablenken - oder vom Salat der Ministerin!

Satire-Quelle

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