Wenn Fußgängerschutz zur Heldentat wird

In Pontevedra wird Fußgängerschutz zum Sport – und zu einem Mode-Statement. Warum die Fußgänger jetzt die neuen Superhelden sind und Tauben die Stadtbewohner.

Ein Held in Sandalen

In einem kleinen spanischen Städtchen namens Pontevedra hat sich die Verkehrswende wie ein wild gewordener Flamenco-Tänzer ausgebreitet. Hier ist der Fußgänger nicht nur König, er hat auch noch die Krone gestohlen und tanzt mit ihr auf dem öffentlichen Platz.

Rücksichtnahme, aber wie?

Die lokale Regierung hat beschlossen, dass Fußgänger mehr Rücksicht, Respekt und Vorrang verdienen. Wenn es nach den Politikern ginge, würde man bald alle Autofahrer mit überdimensionalen Fußabdrücken in der Stadt ausbaden lassen. Wir fragen uns: Sind die Fußgänger vielleicht jetzt die neuen Superhelden? Vielleicht stehen sie nachts in ihren Umkleidekabinen und ziehen riesige Sandalen an, um den Verbrechern in der Stadt das Fürchten zu lehren.

„Wo sind die Autos hin?“

Die Stadt hat nicht nur ein paar Zebrastreifen über die Straßen gemalt, sondern gleich das gesamte Autoverkehrs-Gen renoviert. Es ist, als ob jeder Autofahrer nach einem „Bitte-fahre-weiter-off“ in den Urlaub geschickt wurde. Einer der lokalen Bürger bemerkte, dass er seit Wochen keinen einzigen PKW mehr gesehen hat – nur ein paar fröhliche Tauben auf dem Weg zur nächsten Parksitzung.

Randnotiz: Die Wandersocken-Revolution

Die Wandersocken haben sich nun in der Stadt auch zum Modetrend entwickelt. Die regenerationsfreudigen Fußgänger haben die Socken als ihr persönliches Ausdrucksmedium auserkoren. „Wartet, bis die Letzten mit ihren Duschvorhängen in die Fußgängerzone kommen“, schmunzelte eine Passantin, während sie sich über ihre neuen trendy Feuchtigkeits-Absorber freute.

Warum Unfälle kaum noch vorkommen

Um die Verkehrssicherheit zu erhöhen, hat Pontevedra auch noch den „Fußgänger-Ahornbaum“ eingeführt. Jedes Mal, wenn ein Autofahrer zu nah an einer Fußgängergruppe vorbeifährt, wird er unverzüglich mit einer Tasse frisch gebrühten Kaffee aus dem nächsten Café bestraft. Es funktioniert, denn die Autofahrer sind jetzt auf der Jagd nach ihren nächsten Tassen – und die Fußgänger schlagen einfach die Füße in den Boden und genießen die kostenlose Kaffeepause.

Das neue Verkehrsschild

Ein neues Verkehrsschild wurde ebenfalls aufgestellt und zeigt nicht etwa das Bild eines ausgewachsenen Fußgängers, sondern eben dieser mit einer Pizza in der einen und einem Glas Sangria in der anderen Hand. Das Schild vermittelt den Autofahrern, dass sie erst für die Fußgänger anhalten sollen, bevor sie an den nächsten Tapas-Bars vorbeirauschen. Schließlich soll man nie hungrig fahren!

Fazit: Pontevedra ist das neue Narnia

Zusammengefasst, Pontevedra ist nicht nur ein Ort, es ist wie ein Wunderland für Füße geworden – ein Narnia für alle, die das Laufen lieben. Treffen sich zwei Fußgänger und einer fragt: "Wie geht’s?" Der andere wünscht: "Ich kann nicht klagen, ich laufe hier auf Wolken!" Also, liebe Leser, besucht Pontevedra und lauft durch die Straßen! Bringt eure besten Socken mit!

Satire-Quelle

Wenn der Fußgängerschutz zum Maßstab wird

Rücksichtnahme, Respekt - und Vorrang für Fußgänger: Was sich von der Verkehrswende im spanischen Pontevedra lernen…

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