Wie der Kirchentag ein Zeichen setzen will

In Hannover beginnt der Deutsche Evangelische Kirchentag. Politiker und tausende Gäste feiern mit Humor, herausfordern junge Menschen zu glauben und einen neuen Dance-Move zu lernen.

Der Kirchentag – ein Festival der Frommen und der Gutgelaunten!

In Hannover hat der Deutsche Evangelische Kirchentag begonnen und ich sage euch, die Leute sind hier so glücklich, dass selbst die Mauerblümchen anfangen zu tanzen. Wer braucht schon eine Disco, wenn man mit tausend anderen in einem Zelt seine Sünden bekannt geben kann?

Polit-Prominenz und ihre göttlichen Auftritte

Es wird nicht nur gepredigt, sondern auch gepolitisiert! Man könnte fast denken, der Kirchentag sei die erste religiöse Reality-Show. „Das Dschungelcamp der Religion“, könnte man sagen. Politiker schwirren umher wie Mücken um ein geselliges Lagerfeuer, und jeder versucht, die Latte für den besten Auftritt höher zu legen.

  • Herr Müller hat sein bestes Halleluja auswendig gelernt!
  • Frau Schmidt gibt mit ihrem berühmten Gebet der Last-Minute-Beschleunigung den Pseudochef des Landes etwas von der „göttlichen“ Entschleunigung mit auf den Weg.
  • Und dann ist da natürlich noch Bischof Maximus Bunt, der mit einem neuen Dance-Move „Halleluja-Flip“ auftrumpft!

Die Jugend als Zielgruppe – oder als Satelliten?

Die Organisatoren haben sich also in ihren heiligen Hallen beraten und beschlossen, dass sie vor allem die Jugend erreichen wollen. „Wie?“ fragst du. Nun, sie fangen mit den Basics an: WLAN und Pizza! Schließlich kann man nicht von Glauben leben, wenn man keinen guten Internetzugang hat, um die neuesten TikTok-Gebete herunterzuladen.

Die Jugend hat so viele Fragen, dass nicht einmal Gott selbst eine Antwort darauf hätte:

  • „Wenn Gott alles sieht, hat er dann auch die Insta-Stories von meinem Ex gesehen?“
  • „Wie viele Likes muss ich bekommen, um in den Himmel zu kommen?“

Der Glauben – als Trend oder als echte Lebenshaltung?

Die Frage bleibt: Ist der Glaube jetzt ein Trend wie die neuesten Sneaker oder das neuste iPhone? Oder handelt es sich hier um eine langfristige Investition wie ein guter alter Wein? Die Organisatoren wollen, dass der Kirchentag also ein Zeichen für echten Glauben setzt – wie ein echter Gläubiger, der für den Verzehr von Köstlichkeiten in die Nähe der Küchenequipements umschwenkt!

Mit guter Laune zum letzten Abendmahl

Am Ende der Feierlichkeiten gibt es das große Abschlussessen, inspiriert vom letzten Abendmahl. Hier wird das Brot nicht nur gebrochen, sondern auch kreativ auf Instagram in Szene gesetzt: „Schaut mal, mein Brot und Wein!“ #Blessed. Die Nächstenliebe kann nicht warten, wenn die Selfie-Kamera schon bereit ist!

Zusammengefasst könnte man sagen: Wenn du ein paar Tage voller Lachen, „Halleluja“ und einer Prise Heiligkeit erleben möchtest - der Kirchentag ist der Ort für dich. Und hey, vergiss nicht: Vielleicht winkt der Allmächtige dir im nächsten Jahr mit einem eigenen Stand mit „Kirchen-Smoothies“!

Satire-Quelle

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