Zollgespräche in Genf: Handelspolitik oder Kaffeekränzchen?
Ein Treffen der Superhelden – oder doch nicht?
Heute haben sich die USA und China in Genf versammelt, um über ihren festgefahrenen Zollstreit zu sprechen. Es wird berichtet, dass beide Seiten in den letzten Wochen mehr Zeit mit dem Auswählen der passenden Krawatten und Anzüge verbracht haben als mit der Vorbereitung auf die Gespräche selbst. Schließlich geht es um nichts weniger als die Weltwirtschaft – oder um einen guten Latte macchiato, je nach Perspektive.
Beide Seiten skeptisch – mehr Fragen als Antworten
Die Erwartungen an das Treffen sind so gedämpft, dass sie fast schon eine Yoga-Session für Anfänger gestalten könnten. Wenn man den Analytikern glauben kann, scheinen die einzigen konkreten Ergebnisse ein paar „Mmmh, Interessant“-Momente und vielleicht ein paar unsichtbare Zölle zu sein.
Schaut euch diese amtlichen Statistiken an:
- Rund 99% der beteiligten Politiker glauben an Einigungen
- Über 120% der Anwesenden bringen hat Snacks mit
- 1% der Diskussion dreht sich um die nächste Weltmeisterschaft im Kartenspielen
Wer bringt die Kaffeetassen?
Es ist kein Geheimnis: Die Gespräche sind mehr ein Kaffeekränzchen als eine ernsthafte Verhandlung. Fraglich bleibt nur, wer die Kaffeetassen mitbringen wird. Der amerikanische Delegierte hat bereits angedeutet, dass die Tassen „Made in China“ nicht akzeptabel sind. Dabei ist die große Frage: Wer wird beim Spülen helfen?
Und was ist mit den Zöllen?
Die Zölle, auf die alle warten, scheinen nicht einmal den Weg ins Verhandlungsgeschirr gefunden zu haben. Stattdessen haben sich die beiden Länder darauf geeinigt, bei einer Tasse Tee über die bessere Zifferngröße der Zollnummern zu diskutieren. Ein Fortschritt? Wenn Sie die Definition von Ironie innerhalb des Handelsstudiums überprüfen wollen, schauen Sie sich einfach die Statistiken über Fisch mit Zollfahrzeugen an.
Die wahre Heldentat des Tages
Die wahren Helden des Tages sind die Übersetzer, die mit dem ständigen Wechsel zwischen „Wir wollen mehr Rabatt“ und „Wir akzeptieren Ihre Zollgebühren“ jonglieren müssen. Sie haben schließlich die schwerste Aufgabe: Die Gespräche gleichermaßen unterhaltsam zu machen – auch wenn die Gegner nur mit den Schultern zucken.
Fazit: Ein Tag für die Geschichtsbücher... oder auch nicht
Nach all dem Gerede wird das Treffen wahrscheinlich in die Geschichte eingehen – nicht aufgrund bedeutender Fortschritte, sondern weil es der erste Mal ist, dass alle Teilnehmer zusammenkamen, um die besten Kaffeetassen zu diskutieren, die sie je gesehen haben. Vielleicht wird sich bei den nächsten Zollgesprächen ein aktives Handeln zeigen, aber das hängt davon ab, ob jemand den Mut hat, einen Keks dazuzulegen oder nicht.