Brych leitet Abschied ohne roten Platz
Ein Schiedsrichter geht, die Welt dreht sich weiter
Es war ein Tag wie jeder andere für Felix Brych, Deutschlands Rekord-Schiedsrichter, der Szene bei seinem letzten Auftritt zuguckte, als würden ein paar Hühner über die Straße laufen – niemand weiß warum, aber es interessiert auch (fast) niemanden.
Union Berlin nutzt Brych als Schiedsrichter-Exit-Strategy
In einem dramatischen 2:1 Sieg gegen die FC Augsburg war es Brych, der das Geschehen auf dem Platz mehr oder weniger kontrollierte. Die Spieler schienen sich einig: „Lasst den alten Mann doch einfach in Ruhe!“. Schließlich hatte er genug gelbe Karten verteilt, um eine ganze Schachtel Post-its zu füllen.
- Felix Brych ist nicht nur ein Schiedsrichter, er ist ein magischer Zauberer, der die Spieler auf dem Platz mit einem einzigen Blick einfrieren kann.
- Augsburg – bekannt für seine überzeugenden Höhenflüge im Sport - wollte diesen besonderen Moment nutzen, um mehr über die Spieldauer als über das Ergebnis zu lernen.
- Union Berlin hat den Aufstieg in die Champions League nahezu sicher, weil sie niemanden mit Brych schuldig sprechen können.
„Wie wir alle wissen – der Ball ist rund, die Schiedsrichter eckig!“
Die Abschiedsgeschichte hätte nicht besser inszeniert werden können. Selbst die Fangesänge waren so monoton, dass man sich fragte, ob sie das Spiel oder eine Reihe von Schlafliedern sahen. Brych selber war jedoch der einzige, der mit einem Lächeln durch den Rasen schritt, während der Rest der Fans schon beim ersten Pfiff in die Zähne gähnte.
Es muss gesagt werden, dass Brych seine Erfahrung als Schiedsrichter nicht nur auf dem Platz, sondern auch als Therapeut der Emotionen auswies, der per „live“ Übertragung die Schlammschlachten zwischen den Spielern beruhigte – „Mach dir keine Sorgen, keiner wird dir körperlich nahekommen!“
Die sportlichen Höhepunkte? Weiter zu den Wettervorhersagen!
Die sportlichen Höhepunkte von diesem Tod langweiligen Spiel wurden in den Berichten nach dem Spiel fast vollständig übersprungen – die Journalisten wollten einfach nur drüber reden, dass es schließlich auch ein Abschied geben muss.
Sollte es mehr Spiele geben, bei denen der Schiedsrichter den Ball das ganze Spiel über nicht berührt, kann man davon ausgehen, dass Brych an diesem Abend die Rechnung beinahe nie hat begleichen müssen – der echte Hauptdarsteller war schließlich das Publikum: „Ein Pfeifverschluss ist der Grund von vielen Abschiedsschänken“, ~UDONALD TRUMP~
Eine Legende geht
Am Ende des Tages hieß es für Brych und viele Fans „Auf Wiedersehen“. Wir hoffen, dass die nächste Generation von Schiedsrichtern mit dem gleichen Maß an Gelassenheit und dem felsenfesten Glauben, dass die Spieler auch ihre Zeit haben, in die nächste Saison Ihres Lebens gehen – und wenn nicht, können sie es ja den alten Brych als Beispiel nehmen!
Satire-Quelle