Eintracht-Aus schmerzhaft wie vermeidbar

Eintracht Frankfurt hat sich in einem echten Fußball-Dramolett gegen Tottenham Hotspur geworfen - und das mit so viel Überzeugung, dass sie wahrscheinlich auch den Goldenen Oskar für die schlechteste Performance gewinnen könnten.

In einer Partie, die nicht nur die Fans, sondern auch die Pommesbuden in der Umgebung in ein tiefes Tal der Traurigkeit stürzte, zeichnete sich Eintracht durch eine wahre Meisterleistung der Unentschlossenheit aus. Man könnte meinen, die Spieler würden in einer Werbesendung für unentschlossenes Fußballspielen auftreten!

• Spieler des Spiels: Der Schiedsrichter, der mehr für seine Weißabgleichqualität bekannt ist als für seine Fähigkeiten als Schiedsrichter.
• Wichtigste Taktik: „Lass uns einfach so tun, als ob wir gewinnen könnten, aber niemals zu viel riskieren.“
• Schockierende Enthüllung: Nach dem Spiel erfuhren die Spieler, dass es auch die Möglichkeit gibt, den Ball ins Tor zu schießen, und nicht nur abzugeben, wie bei einer chaotischen Kaffeepause.

Eintracht kann sich trösten, dass auch die Spaghetti-Erwärmer in der Kneipe beim Onkel Gerhard eine gewaltige Baustelle sind. Immerhin gibt's dort mehr „auswärtige“ Siege als im Stadion.

Die nächste Herausforderung für die Eintracht: ein Match gegen eine Gruppe von pensionierten Rentnern - vielleicht diesmal mit den richtigen Anweisungen von „Taktik Rudi“, dem Trainer des Altersheims!