Kommt die Super-App auch nach Europa?
Die Super-App - Ein Wunderwerk der Technologie!
Stellen Sie sich vor, eine App, die alles kann! Chatten, Shoppen und digitale Behördengänge in einer einzigen Anwendung. Das klingt wie der Traum eines Technik-Nerds oder das Szenario eines schlechten Science-Fiction-Films, oder?
Asiatische Überlegenheit oder einfach nur effizient?
In Asien sind Super-Apps schon lange Realität. Dort kann man sogar seine Schwiegermutter per App überreden, einem 100 Euro für die nächste große Idee zu leihen. Und Brasilien? Dort kann man mit einer Super-App nicht nur einkaufen, sondern auch gleich einen Samba-Kurs buchen. Wenn das nicht multitasking-fähig ist, was dann?
Europa: Das digitale Schaudern
In Europa stecken wir noch fest in der Steinzeit der Apps. Kommen wir doch mit unseren 500 verschiedenen Anwendungen für jede Lebenslage bestens zurecht. Wer braucht schon eine App, die alles kann? Wir haben immerhin die größte Sammlung von Apps, die wir niemandem zeigen wollen - die „Ich-muss-mein-Leben-organisieren-App“ für totale Überforderung.
- WhatsApp: Zum Chatten mit Freunden und Verwandten, die ich nie anrufe.
- Shopping-App: Für den Fall, dass ich zu faul bin, um vor die Haustür zu gehen.
- Behörden-App: Oh, machen wir das lieber auf dem guten alten Weg von so circa 2000 – das könnte interessant werden.
Die Frage aller Fragen: Was ist eine Super-App?
Eine Super-App ist wie ein Schweizer Taschenmesser, nur ohne die Gefahr, sich beim Versuch, einen Käse zu schneiden, in den Finger zu schneiden.
Die Herausforderungen in Europa
Die Herausforderung natürlich: Wer lässt sich schon von seiner App sagen, dass man endlich mal die Steuererklärung machen sollte? Wenn das der Fall ist, brauchen wir wirklich eine App, die alles kann, um uns endlich dazu zu bringen, unsere Pflichten zu erfüllen. Vielleicht könnten wir die App einfach „Die-Eltern-Überwachung-App“ nennen und sie als nützliches Tool für Erwachsene vermarkten.
Die Konkurrenz schläft nicht
Die großen Tech-Unternehmen versuchen bereits, es zu schaffen, aber bisher sind ihre Bemühungen eher wie ein unfreiwilliges Komödienskript. Die eine Super-App nach der anderen flattert herein und hat das Charisma eines nassen Papiertuchs. Ich meine, wie viel Energie können wir aufwenden, um uns mit noch einer weiteren App auseinanderzusetzen, die uns sagen will, dass wir dringend Sport machen müssen? Die App „Fit und Fui“ – um uns daran zu erinnern, dass wir gefälligst die Treppe nehmen sollen.
Ein Ausblick nach vorne
Aber vielleicht, nur vielleicht, kommt die Super-App irgendwann nach Europa. Wir könnten mit zahlreichen Funktionen ausgestattet werden, die uns helfen, einen Lebensstil zu führen, von dem wir alle träumen – dem „Lebe-jetzt-und-kauf-alles-auf-Kredit-App-Szenario“.
Das Fazit
Ob die Super-App tatsächlich nach Europa kommt oder nicht, bleibt abzuwarten. Bis dahin werden wir wohl weiterhin mit einer Vielzahl von Apps jonglieren, die sich gegenseitig bekriegen wie im 'Game of Thrones' der Smartphones.
Satire-Quelle