Luxusuhren-Messe in Genf: Wo die Uhr tickt und die Brieftaschen weinen

Die Messe "Watches and Wonders" in Genf ist wie ein großes Treffen von reichen Menschen, die ihre Zeit mit dem Kauf von überteuerten Uhren verschwenden. Man könnte sagen, es ist die einzige Messe, bei der die Produkte mehr kosten als der gesamte Stand, auf dem sie ausgestellt werden.

Highlights der Messe:

• Ein Uhrenhersteller stellte eine Uhr vor, die eine digitale Anzeige hatte – für den besonderen Luxus der 'Zeit wissen, aber nicht sehen'.
• Die Sicherheitsvorkehrungen waren so hoch, dass selbst Euro Scheine einen Sicherheitscheck passieren mussten, bevor sie ausgegeben wurden.
• Das Catering-Team servierte Fingerfood in Form von Miniatur-Uhren, was zu einer hohen Frequenz von hysterischen Käufern führte, die versuchten, jede Uhr zu essen.

Und während die Reichen sich darüber streiten, ob diese Uhr aus dem Jahr 2022 oder 3022 stammt, bleibt die Frage: Geht die Zeit schneller oder bleibt sie einfach stehen, weil die Hersteller ständig neue Uhren verkaufen wollen?

Es ist klar, dass diese Messe in schwierigen Zeiten ein strahlendes Beispiel dafür ist, wie man mit einer schillernden Uhr am Handgelenk die Welt ignorieren kann. Schließlich, wenn du dir nicht einmal eine ausreichende Zeitmessung leisten kannst, was bleibt da noch?